Unsere erste Mannschaft verlor etwas überraschend bei der Reserve des RSV Stahnsdorf 81:91.
Die Gastgeber ringen wie mehr als die halbe Liga um den Klassenerhalt und verstärkten sich mit mehreren Spielern, die auch in der ProB zum Einsatz kommen. Sie leisteten vom Start weg unserer Mannschaft erbitterten Widerstand.
Unsere Jungs spielten eigentlich gar nicht schlecht, konnten sich jedoch nicht absetzen. Im Gegenteil, lange rannten wir sogar einem Rückstand hinterher. Erst im dritten Viertel übernahmen wir die Führung.
Entscheidung im letzten Viertel
Die Entscheidung sollte also im letzten Viertel fallen. Dort wirkte sich die katastrophale Leistung der Schiedsrichter aus. Sie pfiffen auf beiden Seiten nahezu jeden Körperkontakt ab. Mit Regionalliga-Basketball hatte das nichts zu tun. Insgesamt pfiffen sie in einem völlig harmlosen Spiel fast 70 Fouls. Da wir nur zu neunt angereist waren, saßen nun nahezu alle Spieler der ersten fünf über längere Strecken mit vier Fouls auf der Bank. Kurze Zeit später mussten die ersten dann auch schon das Feld verlassen, weil sie fünf Fouls hatten. Bis zum Ende mussten insgesamt sechs unserer neun Spieler das Feld verlassen. Stahnsdorf, dass mehr Spieler zur Verfügung hatte, traf diese Politik weniger.
Die erste Fünf ausgefoult
Obwohl wir auf Zone umgestellten, sammelten wir weiter Fouls und konnten am Ende nicht mehr verteidigen. Das Unverständnis und der Frust sorgte für Diskussionen und weitere technische Fouls. Ein Chaos, dass von den Unparteiischen verschuldet wurde. In einem völlig harmlosen und fair gefühlten Spiel, wohl gemerkt.
Unabhängig davon, dass die jungen Stahnsdorfer den Sieg durch eine gute Leistung verdienten: Es fragt sich ganz grundsätzlich, welche Politik die Liga und die Schiedsrichter mit solchen Vorstellungen verfolgen. Im Sinne des Basketballs kann es das nicht sein.
Im Grunde gingen alle frustriert nach Hause.
Mit elf Siegen und fünf Niederlagen stehen wir auf dem dritten Tabellenplatz und empfangen am Sonnabend unseren Tabellennachbarn BG Zehlendorf in der Schillerstraße.
Es spielten für den DBV Charlottenburg: Max Gervink, Finn Göing (14), Damir Kustura, Konstantin Linnartz, Nico Linnartz (3), Youssuf Nabe (2), Tobias Pankow (2), Milan Pesic (8), Kevin Schaffartzik (32), Kai Zimmermann (20)