Die Saison der Deutschen Meisterschaften beginnt für unsere Senioren mit einem Platz auf dem Podest.
Die Ü55 musste allerdings einen Rückschritt im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen und sich mit dem dritten Platz beim Turnier in München begnügen.
Dass es keine einfache Aufgabe werden würde, wieder das Finale zu erreichen, war schon im Vorfeld – aufgrund der vielen Ausfälle – klar. Dennoch kämpfte sich die Mannschaft makellos durch die Vorrunde und ging Dank des Gruppensieges Turnierfavorit München Basket aus dem Weg. Beide Spiele wurden souverän gemeistert: Zum Auftakt wurde Darmstadt mit 60:22 geschlagen, der Gruppensieg stand nach dem 41:20-Erfolg gegen Kiel/Kronshagen fest.
Im Viertelfinale hieß der Gegner Gießen/Krofdorf. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit (18:16) setzte sich der DBV Charlottenburg ab und buchte mit dem letztlich verdienten 36:23-Sieg sein Ticket fürs Halbfinale.
Hier wartete Köln mit den ehemaligen Bundesligisten Körner und Pappert auf unser Team. Die Partie verlief unterhaltsam und ausgeglichen (17:21 zur Halbzeit) bis zu den entscheidenden Sekunden, in denen die Rheinländer einen kühleren Kopf behielten und am Ende den denkbar knappen 35:33-Sieg einfuhren.
Im Spiel um Platz Drei standen sich dann der DBV Charlottenburg und Saarlouis gegenüber. Der DBV startete besser ins Spiel und erarbeitete sich einen guten Vorsprung zur Halbzeit (24:10). Allerdings reichte es nicht, um den Gegner vorzeitig in die Knie zu zwingen. Saarlouis kämpfte sich heran, aber am Ende durften unsere Senioren doch jubeln (35:33). Bronze!
Resümee: „Es war ein schönes Wochenende. Zum sportlichen: Einerseits etwas Enttäuschung, dass wir den „großen Wurf“ durch die knappe Niederlage im Halbfinale gegen Köln verpasst haben, andererseits aber auch Stolz und Zufriedenheit, dass wir den dritten Platz erreicht haben, vor allem, wenn man bedenkt unter welchen Voraussetzungen wir angetreten sind: 5 der 8 Spieler waren Ü60er, etliche Spieler haben gefehlt: Kühni, John, Wossi, Carsten, Stefan. Ich bin wirklich stolz wie sich alle in diesem Team mit z.T. veränderten Rollen sehr mannschaftsdienlich eingebracht haben! Sonst wären wir nicht Dritte geworden“, zieht Wolfgang sein Fazit. „Wir haben tollen Basketball gespielt, super verteidigt und vor allem einen Teamspirit wie lange nicht mehr gehabt“, fügt Lutz hinzu.
Im Finale setzte sich Köln gegen München Basket mit 38:33 durch. So konnten die Münchner den Erfolg vom vergangenen Jahr nicht wiederholen.
Nächste Woche steht für unsere Truppe schon die nächste Aufgabe an. Die Ü45 fährt nach Düsseldorf.