Ein lautstarkes Publikum stellte am Donnerstagabend die perfekte Kulisse für das diesjährige NBBL-Hauptstadtderby. Vor rund 250 Zuschauern – darunter auch unser ehemaliger NBBL-Trainer Jan Eichberger – trafen unsere AB Baskets (sechs Siege bisher) auf Tabellenführer Alba Berlin, der bislang nur einmal in acht Spielen den Kürzeren zog.
Die AB Baskets spielten in der ersten Halbzeit auf Augenhöhe, dann zog Alba davon und siegte am Ende mit 60:85.
Gutes erstes Viertel: Fast ein Novum in dieser NBBL-Saison
Anders als in vielen Spielen dieser Saison zeigten sich unsere Jungs von Anfang an konzentriert und gut motiviert, dem Gegner ein Bein zu stellen. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel (18:18) erarbeitete sich Alba zu Mitte des zweiten Viertels erstmals einen zweistelligen Vorsprung (24:34). Die AB Baskets ließen sich nicht unterkriegen und schalteten einen Gang höher. Für die Albatrosse wurde der Weg in die Zone immer holpriger, sodass in dem letzten fünf Minuten kein Feldwurf saß.
McCollister: „Erste Halbzeit auf Augenöhe“
Die Gastgeber nutzen die Gunst der Stunde, um das Umschaltspiel immer schneller umzusetzen und den Abstand auf zwei Zähler (33:35) zu verkürzen. Nach 20 Minuten hatte man 24 Punkte in der Zone erzielt, obwohl die Big Men nur acht Punkte zu dritt gesammelt hatten. „Wir haben in der ersten Halbzeit auf Augenhöhe gespielt und das Spiel so gestaltet, wie wir uns vorgestellt hatten“, erklärt Headcoach Stephan McCollister.
AB Baskets weniger konsequent nach der Pause
„Leider haben wir nach der Pause etwas nachgelassen, wir sind nicht mehr so gesprintet und haben unsere Körperlichkeit nicht mehr richtig eingesetzt„, führt er weiter aus. So konnten die Albatrosse die Kontrolle unter dem Brett übernehmen und sich durch Second-Chance-Würfe absetzen (46:59/30.). „Als der Rückstand wuchs, haben wir auch in der Offensive mit wenig Geduld gespielt und am Ende müssen wir eine Niederlage einstecken, die höher ist als vielleicht verdient.“
Neujahresturnier in Kaunas
Die NBBL pausiert jetzt bis zum 7. Januar. Vor dem Jahresauftakt in Vechta steht allerdings ein wichtiger Termin auf dem Plan: ab dem 27. Dezember sind die AB Baskets vier Tage in Kaunas (Litauen), wo sie den Xiaomi – Christmas Cup mit neun weiteren Teams aus sechs Ländern bestreiten.
Es spielten für die AB Baskets: Lennart Zumbusch (3), Vincent Friederici (2), Gabriel Salijevic (13), Lukas Wagner (2), Laszlo Cavalar (7), Tom Benk (13), Oshane Drews (2), Linus Jakszt (8), Leonik Wadehn (4), David Bacik (2), Nico Ehorn, Leonard Hampl (4).