Im Nachholspiel aus der Hinrunde trafen am letzten Samstag der Tabellenführer der Hauptrundengruppe 1, die AB-Baskets, auf den aktuell Tabellenletzten, die Eagles aus Itzehoe in der Halle der BBIS in Kleinmachnow.
Nach den beiden verlorenen Spielen gegen die Rostocker hatte sich das Team der Coaches Stephan McCollister und Joey Ney einiges vorgenommen.
Beide Teams starteten recht nervös, was sich an sehr niedrigen Wurfquoten festmachen lässt. So resultierten die ersten acht Punkte der Gastgeber zur Hälfte aus Freiwürfen. Auf beiden Seiten waren Dreier Mangelware. Durch gute Defense konnten die Berliner unter anderem den Topscorer der Nordlichter im ersten Viertel aus dem Spiel nehmen und die Itzehoer wurden bei ablaufender shotclock zu einigen Notwürfen gezwungen. In der Offense fiel der erste Dreier erst eine Minute vor Ende des ersten Viertels. Außerdem wurde zuviel über Einzelaktionen und zu wenig über Zusammenspiel versucht. Trotzdem ging das Viertel mit 15:6 an die Berliner.
Zu Beginn des zweiten Viertels leisteten sich die AB Baskets zuviele Turnovers und brachten damit ihre Gegner wieder ins Spiel, so dass Coach McCollister beim Stand von 19:15 zu einer Auszeit rief. Danach fielen dann einige Dreier von Sammy, Marc und Vincent (fünf von sieben, kumuliert Team 7/18), wohingegen die Eagles bei Null von Acht blieben. Die Spieler aus Schleswig-Holstein verlegten ausserdem zuviel offene Würfe und Korbleger, was den aktuellen Tabellenstand erklärt. Halbzeitstand 41:24.
Das dritte Viertel eröffnete Max Stölzel, der bis zum Spielende 17 (!) Assists auflegte, mit einem Dreier. Ansonsten machten die Berliner jetzt das Spiel schnell gepaart mit harter Defense und verbessertem Rebounding, was zu Fastbreaks und nach drei Spielminuten einem Spielstand von 52:27 führte. Itzehoe war nun deutlich überfordert und traf zusätzlich schlechte Entscheidungen. Das Spiel ging nun rauf und runter und am Ende des dritten Viertels stand es 72:41.
Zu Beginn des Schlussviertels versuchten die Eagles mit einer Ganzfeldpresse das Spiel noch zu drehen, die Berlin antworteten gelassen und mit starkem, offensiven Rebounding. Schlechte Entscheidungen mit Dreipunktewürfen auf Seiten der Berliner und den daraus resultierenden Fastbreaks der Itzehoer führten dann beim Spielstand von 75:54 wieder zu einer Auszeit, um an Teambasketball zu erinnern. Bei verbleibenden 4:30 auf der Spieluhr war der Lauf gestoppt und die AB Baskets brachten das Spiel mit Tempo zu Ende und mit 90:59 nach Hause.
Es spielten für die AB Baskets: Samuel Müller (8 Punkte), Marc Friederici (14), Felix Mensing (5), Ben Post (6), Maksim Jovanovic (2), Laszlo Cavalar (11), Max Stölzel (5 Punkte, 10 Rebounds, 17 Assists), Maximilian Stenyushyn (4), Vincent Friederici (14), Leonik Wadehn (11), Leo Hampl (10 Punkte, 11 Rebounds).