Die AB Baskets traten am letzten Wochenende in der Sömmeringhalle zum dritten Rückrundenspiel gegen die Berlin Tigers an. Leider spielte das Kooperationsteam DBV/TusLi/RSV weit unter seinen Möglichkeiten und verlor mit 65:67, nachdem das Hinspiel noch mit 52 Punkten Differenz gewonnen wurde.
Kampf statt Spiel
Schon zu Beginn der Partie agierten beide Seiten nervös und ziemlich konfus, es gab sehr viele verlegte Körbe und erst nach dreieinhalb Minuten den ersten Feldkorb. Die AB Baskets suchten gegen die Zone der Tigers wieder zu schnell den Abschluss von draussen und so waren am Ende des ersten Viertels (13:13) mehr Punkte aus Freiwürfen als aus dem Feld zu verzeichnen.
Im zweiten Viertel blieb die Qualität des Spiels auch mäßig und lässt sich gut mit Kampf statt Spiel beschreiben. Nur ein erfolgreicher Dreier ließ das Halbzeitergebnis von 33:37 noch moderat erscheinen.
Kleiner Run reicht nicht zum Sieg
Im dritten Viertel gab es einen Lauf der AB Baskets, der sie zu einer zwischenzeitlichen Führung von +7 führte, die dann aber zum Viertelende wieder auf +2 schrumpfte (52:50).
Das vierte Viertel war von permanenten Führungswechseln geprägt, bei denen sich kein Team erheblich absetzen konnte und die Tigers das bessere Ende für sich hatten. Es war schlussendlich ein spannendes Spiel, allerdings ohne basketballerische Höhepunkte.
Die Coaches McCollister und Ney haben nun viel zu tun, um das Team wieder zur Form der Hinrunde zurückzubringen, bei der wieder harte und konsequente Defense gespielt wird, der eine für den anderen läuft und kämpft und sich in der Offense wieder alle bewegen, so dass eine 2-Punkte Wurfquote von 28% ein Ausrutscher bleibt.
Es spielten für die AB Baskets: Laszlo Cavalar (19 Punkte, 4 Assists), Leonik Wadehn (10), Marc Friederici (10), Maximilian Stenyushyn (9), Max Stölzel (8 Punkte, 11 Rebounds, 7 Assists), Samuel Müller (6 Punkte), Felix Mensing (2), Leo Hampl (1), Ben Post, Lukas Wagner, Eric Nitzsche, Julian Hörske.