Am letzten Sonntag waren die Young Rasta Dragons zum Rückspiel bei den AB Baskets in der BBIS in Kleinmachnow zu Gast.
Die AB Baskets traten zum ersten Mal in dieser Saison mit Trikots des neuen Sponsors Swabr Software zum Spitzenspiel an.
Beide Teams starteten nervös, aber mit intensiver Defense in die Partie. Die Coaches McCollister und Ney wechselten frühzeitig viel durch, um das optimale setup für das Spiel zu finden. Zu diesem Zeitpunkt standen die Weichen auf „low score“, denn nach fünf Minuten waren erst 15 Punkte gescored und Rasta lag 7:8 in Front.
Danach folgten einige Führungswechsel und die Hauptstädter gingen mit einer kleinen Führung in die Viertelpause (20:17).
Das zweite Viertel ging inhaltlich genau da weiter, wo das erste Viertel endete. Allerdings fielen etwas mehr Punkte, so dass es schon nach drei Spielminuten 26:27 stand. Der weitere Verlauf war von Einzelaktionen und Turnovers auf beiden Seiten geprägt.
Die swabr Baskets schafften es selten die erarbeiteten steals in Punkte umzusetzen. Der score wogte hin und her und keins der beiden Teams konnte sich mit mehr als einem Punkt absetzen. Nach dem Erreichen der Teamfoulgrenze bei den Dragons agierten die Berliner clever und zogen viel im 1:1, um so über die Freiwürfe zu punkten. Dadurch erreichten sie einen „mini-Lauf“ und schlossen zur Halbzeit mit einem 41:38 Vorsprung ab.
Nach der Halbzeitpause weiterhin ein extrem spannendes Spiel ohne wirkliche Höhepunkte. Die swabr Baskets nach wie vor zu ungenau im Fastbreakspiel, was zu vielen unnötigen Ballverlusten führte. Auf der anderen Seite leisteten sich die Dragons enorm viele Fehlwürfe, was einerseits auf das Konto der engagierten Defense ging und andererseits einfach Wurfpech war. Am Ende ging das Viertel mit +4 an die Dragons (55:56).
Im vierten Viertel schwanden beiden Akteuren die Kräfte, was den Berlinern Räume für weitere Einzelaktionen gab. Nach wie vor konnte kein Team wirklich die Oberhand gewinnen. Wenn die swabr Baskets einen kleinen Lauf erzwangen, wie z.B. vier Minuten vor dem Ende zum 72:67, so kamen die Dragons wieder zurück und glichen unmittelbar zum 72:72 aus. Bei noch 45 Sekunden auf der Spieluhr stand es 77:75, aber durch einige zumindest diskussionswürdige Schiedsrichterentscheidungen in den letzten Sekunden des Spiels ging das Spiel mit 77:78 für die Berliner verloren. Was bleibt ist der gewonnene direkte Vergleich, denn das Hinspiel ging mit +5 an die Berliner.
Mal sehen, ob das am Ende der Hauptrunde noch von Vorteil für die swabr Baskets sein kann.
Am kommenden Sonntag den 24. Februar 2019 geht es Zuhause in der Sömmeringhalle gegen die Eisbären aus Bremerhaven.
Es spielten: Felix Mensing (2), Ben Post (6), Leonik Wadehn (11 Punkte; 11 Rebounds), Leo Hampl (1), Samuel Müller (3), Laszlo Cavalar (2), Marc Friederici (15), Maximilian Stenyushyn (6), Vincent Friederici (19), Lukas Wagner (2), Maksim Jovanovic, Max Stölzel (10 Punkte; 10 Rebounds)