Unsere Regionalliga-Herren verloren das extrem wichtige Spiel gegen den SC Südwest mit 83:88. TuS Lichterfelde gewann Seinerseits wie erwartet gegen Bernau II und zog in der Tabelle damit wieder an uns vorbei.
Zwischen diesen beiden Mannschaften wird sich am Ende der zweite Absteiger entscheiden. Beide haben nun fünf Siege auf dem Konto. Wir haben allerdings bereits zwölf Niederlagen, TuSLi erst elf. Dafür gehört uns der direkte Vergleich mit den Lichterfeldern. Die dürften ihrerseits das etwas leichtere Rest-Programm haben.
Wir gehen davon aus, in den letzten drei Spielen mindestens zwei gewinnen zu müssen, um die Klasse zu halten. Es geht nach Rostock, dann gegen BG 2000, das Saisonfinale findet bei Empor Berlin statt.
Sehr ärgerlich, dass wir das Spiel gegen Südwest nicht für uns entscheiden konnten. Das hätte uns den Rest der Saison deutlich vereinfacht.
Die Möglichkeiten dazu waren im gesamten Spiel immer wieder vorhanden. Wir führten mit 33:27, leisteten uns dann aber jede Menge dumme Ballverluste und gerieten wieder in Rückstand.
Kurz vor dem Wechsel schenkten wir Südwest binnen 6 Sekunden mit der Schlusssirene noch sechs Punkte, erst einen Korbleger mit Foul, danach verloren wir nach Einwurf den Ball und kassierten auch noch einen Dreier gegen den Buzzer.
Zu Halbzeit stand es 48:50, wir waren trotzdem noch voll im Spiel. Im dritten Viertel agierten wir im Angriff dann aber viel zu hastig, verloren jede Menge Bälle und erlaubten Südwest zu viele einfache Punkte. Zum Teil übermotiviert, zum Teil aus schwacher Hilfe.
Ergebnis, wir lagen plötzlich mit zwölf Punkten zurück.
Im letzten Viertel schienen wir das Blatt nochmals wenden zu können und kanen bis auf einen Zähler heran. Doch wir stießen den Bock wieder nicht um, sondern erlaubten uns erneut Ballverluste.
Am Ende kam auch noch Vorwurf nur Freiwürfe hinzu. Südwest, an diesem Tag ganz sicher schlagbar, entführte die Punkte und sicherte für sich den Klassenerhalt.
Wir müssen uns nun ganz stark zusammenreißen, um im Finish doch noch die Siege für die Rettung einzufahren.
Es spielten für den DBV Charlottenburg: Marc Friederici (5), Vincent Friederici (4), Chris Kuntze, Nico Linnartz (6), Felix Mensing (11), Timotej Micuda, Amani Ogette (11), Milan Pesic (5), Leonik Wadehn (27), Kai Zimmermann (3), Lennart Zumbusch (11)