AB Baskets machen im dritten Viertel den Unterschied

Dank eines guten Starts in die zweite Spielhälfte entführten die AB Baskets am Sonntag zwei wichtige Punkte beim Schlusslicht Metropol Baskets. In Bochum behielten die Jungs der Leistungssportkooperation von DBV Charlottenburg, RSV Eintracht und TuS Lichterfelde mit 74:65 die Oberhand und konnten den dritten Saisonsieg feiern

Start unter schlechten Voraussetzungen

Doch die lange Reise in den Pott hatte unter schlechten Vorzeichen begonnen: Bei der Ankunft in Bochum merkte ein Spieler, dass das Trikot auf dem Wäscheständer geblieben ist. Vielen Dank an dieser Stelle an die Metropol Baskets, die uns halfen, die kleine Panne zu beheben!

Auf dem Feld war der Gastgeber nicht so gastfreundlich und empfang unsere Jungs mit vier Dreiern in kurzer Zeit. Beflügelt vom guten Anfang gewannen die Metropol Basketsdas erste Viertel mit 19:14. Die AB Baskets kamen nach dem anfänglichen Schock gut ins Spiel, erarbeiteten sich auch hochprozentige Wurfchancen, vergaben aber auch viele davon. Die Steigerung setzte sich nach der Viertelpause fort: Die guten Würfe wurden jetzt auch in Punkte ummünzt und dank der aggressiveren Verteidigung konnten die AB Baskets das Tempo erhöhen und viele Fastbreaks erfolgreich abschließen. Das reichte allerdings noch nicht für einen Führungswechsel noch vor dem Seitenwechsel (32:30). „Die Passivität zu Beginn des Spiels hat Metropole an der Dreier Linie schnell Oberwasser gegeben. Sie hatten sich vor allem durch die sechs Dreier in der ersten Halbzeit diese knappe Führung erarbeitet“, kommentiert Headcoach Arvid Thamm.

AB Baskets legen 15:0-Lauf hin

Viel länger mussten sich die Berliner nicht gedulden: Die Jungs starten hochkonzentriert in die 2. Halbzeit, boxten besser aus und machten den Weg zum Korb komplett dicht. Das Ergebnis war ein 15:0-Lauf, das Momentum schlug um. Die AB Baskets gewannen das Viertel mit 28:12 und gingen ins Letzte mit einem zweistelligen Vorsprung (44:58). 

Der Gastgeber rollte dann seine Zonenpresse aus, die für Verunsicherung in den Berliner Reihen sorgte. Auf der anderen Seite traf der Gegner die ersten Würfe und machte uns auch beim Rebounding das Leben schwer, sodass auch das schnelle Umschaltspiel nicht mehr klappte. In sieben Minuten erzielte unser Team lediglich zwei Punkte, die Spielvereinigung aus dem Pott kam dann wieder auf vier Punkte heran (56:60).

Sam Müller bricht den Bann

Es war ein Dreier von Sam Müller, der den Bann brach und die AB Baskets zum alten Selbstvertrauen zurückbrachte. Das zeigte sich einmal mehr in der Schlussphase, als beim Stop-theClock-Spiel die Jungs mehrfach an die Freiwurflinie gebeten wurden, die Nerven behielten und am Ende den verdienten Sieg einfuhren. 

Arvid: „Das Team hat sich diesen Erfolg hart erarbeitet und eine tolle Leistung gezeigt“

„Die Jungs haben aber schon da gemerkt, dass wir mit Tempo und Aggressivität das Spiel drehen können. Wie auch in den letzten Spielen haben wir im dritten Viertel haben wir dann gezeigt was wirklich geht. Wir haben sehr gut umgeschaltet, aggressiver verteidigt, gereboundet und Metropole keine Luft zum Atmen gelassen. Das Team hat sich diesen Erfolg hart erarbeitet und eine tolle Leistung gezeigt“, fasst Arvid zusammen. Das letzte Viertel wird wohl noch Gesprächsthemaim Training: „Im letzten Abschnitt waren wir zu stark von der Zonenpresse verunsichert, das werden wir nochmal genau aufarbeiten.“

Für die AB Baskets geht es am kommenden Sonntag mit dem Heispiel gegen die Young Rasta Dragons aus Vechta weiter. Tip-Off ist um 15 Uhr in der Sömmeringhalle. Die Drachen belegen derzeit Platz sechs und damit den letzten Playoffs-Rang. Mit einem Sieg würden unsere Jungs einen wichtigen Schritt in Richtung Playoffs machen. Kommt zahlreich und unterstützt das Team!

Es spielten für die AB Baskets: O. PINAR (19 Punkte, 7 Rebounds), L. BRIESEMEISTER (1 Punkt, 8 Rebounds), K. N’Sonde, S.Fejer, S. Müller (10), B. Özdemir, M. STENYUSHYN (5), M. JOVANOVIC (17), F. von Saldern (13), L. HAMPL (9 Punkte, 11 Rebounds, 4 Assists)

 

 

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