Deutschland ist Weltmeister.

Und ein DBVer ist mittendrin!

Am Wochenende, ist unser aller Traum war geworden. Die spektakuläre und mitreißende deutsche Mannschaft konnte, nach dem historischen Triumph gegen die USA, auch das abgezockte serbische Team schlagen. Damit krönt sich die Truppe um Schröder, Wagner und Co. in diesem Sommer-Märchen zum Weltmeister.

Mittendrin in dieser Mannschaft, wo jeder mit Teamgeist, Ehrgeiz und tausend prozentigem Einsatz überzeugen konnte, steht ein Charlottenburg Jung der beim DBV das Basketballspielen gelernt hat. Maodo Lô. In diesem Sommer erfüllte er seine Rolle perfekt. Brachte uns mit seinem Killer-Step-Back und einem immens wichtigen Steal gegen Australien auf die Sieger-Straße und war immer da, wenn die Deutsche Mannschaft einen soliden Guard mit Killerinstinkt brauchte. Herzllichen Glückwunsch Maodo! Wir sind mega stolz auf dich!

Verdienter Erfolg – Road to Gold

Auf dem Weg zum Titel bezwang die Deutsche Mannschaft echte Hochkaräter. Japan, Australien und Finnland. Die Todesgruppe in Okinawa. Und die DBB-Spieler gingen von Minute eins, mit einer riesigen Überzeugung ans Werk. Vor allem die Berliner Spieler trugen die Mannschaft in den ersten Spielen.

In der zweiten Gruppenphase wurden erst die extrem körperlichen Georgier bezwungen, bevor die Mannschaft im abschließenden Spiel um den Gruppensieg dann Slowenien um Superstar Dončić demontierten.

Nach der atemberaubenden, spannenden Achterbahnfahrt gegen Turnierüberraschung Lettland durften wir dann das wahrscheinlich beste Spieler einer Deutschen Basketball-Mannschaft ever erleben. Gegen das junge US-Amerikanische Team zündeten Obst, Theis, Schröder und Co. ein wahres Offensivfeuerwerk. 59 Punkte zur Halbzeit. 35 Punkte im dritten Viertel. Unglaubliche 113 Punkte nach aufreibenden 40 Minuten. Spätestens jetzt träumten wir alle von der Sensation.

Maodo LO DBV Weltmeister

»GERMAN BASKETBALL IS MAD SEXY«

So erwachsen, selbstbewusst und variabel wie in den vergangen 3 Wochen war die Deutsche Nationalmannschaft noch nie. Immer hatten die Spieler von Erfolgs-Coach Gordon Herbert eine Antwort. Drives, 1-1, Cut, Dreier und ansehnliche Alley-Oops. Es war eine Augenweide dieser Mannschaft zuzusehen.

Was bleibt, ist eine Euphorie. Eine Welle der Begeisterung, die dem DBB und vor allem dem Sport die Aufmerksamkeit gibt, den er verdient. Und das trotz der POTAS-Einschätzung, die durch die Leistungssportförderung so niedrig eingeschätzt wurde, dass der Basketball auf dem letzten Platz steht. (Auf Platz 1 steht übrigens die Leichtathletik. Letzte WM – 0 Medaillen). Oder gegen den so strauchelnden Fußball, der selbst am Tag des größten Triumphs der jüngeren Basketball-Geschichte mit der unrühmlichen Entlassung von Flick versucht, das Rampenlicht auf sich zu ziehen.

Nein, der Basketball ist gekommen, um zu bleiben. Olympia 2024 wird geil. Die Jungs zählen zu den Favoriten und wir sind sicher, es führt kein Weg an dieser Mannschaft vorbei. Und dann können wir mit stolz sagen: Ja, dieser Olympionike, kommt vom DBV.

Deutschland Weltmeister Basketball

Foto: SHERWIN VARDELEON / AFP

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