1. RLN | Dreams: das Spektakel geht weiter: Saisonsieg #15 gegen Bramsche

Die Berlin Dreams verabschieden sich mit dem 15. Sieg aus 15 Spielen in die Weihnachtspause. Anders als bei den letzten Gegnern, die nach dem ersten Viertel gedanklich schon den Nachhauseweg angetreten hatten, schafften es die Red Devils aus Bramsche am vergangenen Samstag, den ersten Abschnitt auf Augenhöhe zu spielen (23:22). Sie mussten die Hauptstädter jedoch ziehen lassen, sobald diese ihre Würfe aus der Distanz verwandelten und Leo Hollen am Brett die gegnerische Abwehr niederrang (54:40).

Im letzten Viertel versuchte der Tabellenfünfte, wieder heranzukommen (83:73), doch die Berlin Dreams antworteten umgehend und gewannen mit 93:75. Damit verdoppeln sie den Vorsprung auf den Tabellenzweiten auf vier Punkte, nachdem Bargteheide überraschend in Rendsburg Federn ließ.

Für die Berlin Dreams punkten sechs Spieler zweistellig, Leo Hollen kratzt mit 18 Zählern und 9 Rebounds an der Double-Double. Ben Lenhardt ergänzt seine 18 Punkte um 6 Rebounds und 5 Assists. Auch für Marley-Jean Louis sind es am Ende 18 Punkte. 

Die junge Garde bringt die Wende für die Berlin Dreams

„Bramsche hat die Herausforderung angenommen, gegen unser Team auf Augenhöhe zu spielen, und hat von Anfang an alles gegeben“, kommentierte Dreams-Headcoach Michael Wende nach der Schlusssirene.

Die Gäste bremsen den Berliner Zug und lassen zunächst die Muskeln in der Zone spielen. Die höchste Führung beträgt fünf Punkte (13:18/8.), wird aber blitzschnell durch acht Zähler der jungen Garde Ben Lenhardt und Max Riedel zunichte gemacht.

Das ist der Startschuss für das übliche Spektakel, zu dem die Berlin Dreams ihre Zuschauer gewöhnt haben. Leo Hollen stürmt wie ein Komet von der Bank, macht Bramsche jeden Rebound streitig und bietet den Gastgebern eine weitere Anspielstation in der Zone. Der Rest wird von der Dreierlinie aus erledigt – mit Marley Jean-Louis besonders auffällig mit seinen drei Treffern. Das Spiel kippt schnell, zur Halbzeitpause führen die Berlin Dreams zweistellig.

Max und Alex sorgen für klare Verhältnisse

In der zweiten Halbzeit behalten unsere Jungs die Kontrolle über das Spiel und erreichen zwischenzeitlich einen Vorsprung von 22 Punkten (68:46/25.) mit dem Dreier von Philipp Daubner. Doch die Gäste geben sich nicht geschlagen, stellen auf Zonenverteidigung um und versuchen ein letztes Mal, das Spiel bis zum Ende spannend zu machen. Die Berlin Dreams reagieren prompt auf diese Umstellung und greifen zweimal erfolgreich die Schwachstelle der Zonenverteidigung an. Unter dem Strich gelang es Bramsche jedoch, das Momentum zu wechseln und den Abstand zu verringern – zunächst mit dem Buzzer Beater von Peter Rolfes zum Ende des dritten Viertels (71:59) und dann mit einem 0:9-Lauf im letzten Viertel. Zwei Minuten vor Schluss trennen beide Mannschaften nur noch zehn Punkte (83:73).

Dann sammelt Headcoach Wende seine Jungs für eine Minute um sich, um den Trend zu stoppen. Seine Worte sitzen und werden in Taten umgesetzt. Zunächst beendet Max Riedel die Durststrecke mit seinem vierten Dreier, dann macht Alex Dimitrijevic mit einem sehenswerten Coast-to-Coast nach dem eigenen Defensivrebound den Sack zu. Damit ist die Resistenz der Bramscher gebrochen und die Berlin Dreams können entspannt die Sekunden bis zum nächsten Sieg herunterzählen.

 

 

Harun Fakhro 3
Jona Lück
Kaan Karabacak
Ben Lenhardt 18
Elias Samuel Groß
Max Riedel 14
Jona Lück 3
Kimoni N’Sonde 3
Alex Dimitrijevic 11
Leo Hollen 18
Philipp Daubner 8
Marley Jean-Louis 18

 

Boxscore

Best Performer Red Devils Bramsche

Punkte: Boston Stanton (19)
Rebounds: Axl Stirum (6)
Assist: Jan Philipp Seitz und Boston Stanton (3)

16. Spieltag


Berlin Dreams-Bramsche 93:75

Rasta Vechta III-Aschersleben 100:92

Bremerhaven-TuS Lichterfelde verlegt

Bergedorf-Oldenburger TB 85:73

Göttingen-Stade 83:92

Braunschweig-Freibeuter 97:65

Rendsburg-Bargteheide 93:89

Tabelle

Berlin Dreams 30
TSV Bargteheide Bees 26
VfL Stade 20
SG Braunschweig 20
TuS Red Devils Bramsche 18
TSG Bergedorf Stargazers 16
MTV Wolfenbüttel * 14
Oldenburger TB 12
Aschersleben Tigers * 10
ASC 46 Göttingen 10
TuS Lichterfelde * 10
Eisbären Bremerhaven * 10
Freibeuter 2010 10
Twisters Rendsburg 8
Rasta Vechta III 8

 

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