Der Traum der Hauptrunde blieb der JBBL-Mannschaft vom DBV Charlottenburg mangels fünf fehlenden Punkten verwehrt. Zwei Wochen nach dem letzten Spieltag der Vorrunde ist nun die Enttäuschung verarbeitet und in einen Motivationsschub umgewandelt worden. „Wir haben noch ein paar Tage als Team daran zu knabbern gehabt, dass wir es nicht in die Hauptrunde geschafft haben„, gibt Headcoach Reza Ghasseminia zu.
Von da an hieß es nur: „Alles geben!“:“Das ist und bleibt unser Motto. Wir sehen die Relegation als doppelte Chance: Wir wollen uns gegen die fünf Teams in unserer Gruppe durchsetzen und uns damit wie im letzten Jahr als Gruppensieger in den Sommer verabschieden. Ferner haben wir ein ferneres Ziel: Wir wollen schon Vorarbeit für die neue Saison leisten und den 2001ern helfen, das nötige Niveau zu erreichen“, so Reza weiter.
Das Teilnehmerfeld in der Sechsergruppe besteht aus zwei alten Bekannten der Vorrunde (Göttingen und Braunschweig) sowie drei Teams aus der Staffel Ost. „Bayreuth und der MBC sind eingespielte Teams, während Jena vielleicht noch Nachholbedarf hat. Göttingen kann auf jeden Fall unter die ersten vier Teams kommen, wenn sie verletzungsfrei bleiben, Braunschweig wird hingegen sicher etwas ändern und alles dafür tun, die Klasse zu sichern. Für alle gilt: Wer in der Relegation nicht gut verteidigt, der schafft es nicht unter die besten vier und steigt ab!“.
Die erste Bewährungsprobe erwartet unser JBBL-Team am kommenden Sonntag in Jena. Für das erste Heimspiel muss man sich bis zum 28. Februar gedulden: Noch ehe Braunschweig in der Sömmeringhalle gastiert, müssen die Jungs noch eine lange Reise nach Bayreuth antreten.