JBBL | Kein Wunder in Lichterfelde: DBV verpasst die Hauptrunde

Das Wunder von Lichterfelde blieb am Wochenende für den DBV Charlottenburg aus. Beim Kooperationspartner und Gruppensieger TuS Lichterfelde kassierte man eine deutliche 99:52-Pleite und musste dadurch jegliche Hoffnung auf die Hauptrunde aufgeben, denn der RSV Eintracht gewann zeitgleich ihr gegen Braunschweig.

Spielmodus der Relegation: Zehn Spiele um den Klassenerhalt

Aus der Staffel Nordost ziehen in die Vorrunde TuSLi, Alba und der RSV Eintracht ein, während der DBV Charlottenburg, Göttingen und Braunschweig um den Klassenerhalt weiter bangen müssen. Neben den beiden Teams aus Niedersachsen heißen die weiteren Gegner Bayreuth, Mitteldeutscher BC und Jena. Erstere schlossen die Hauptrunde mit jeweils drei Seige ab, Jena musste sich mit nur einem Erfolg begnügen. Erster Spieltag ist am 14.2 – wahrscheinlich gegen Jena. Die Liga wird in Kürze den vollständigen Spielplan veröffentlichen.

Die Teams, die nach Abschluss der Relegationsrunde die ersten vier Plätze belegen, sichern sich einen Startplatz in der kommenden JBBL-Saison, die beiden letzten gelten als Absteiger und müssen im Sommer die Qualifikationsrunde bestreiten, wollen sie auch in der nächsten Saison Startrecht in der JBBL erhalten.

Nichts zu holen bei überlegenem Kooperationspartner

Der DBV startete ins letzte Spiel der Vorrunde mit viel Energie und erarbeitete sich in der Anfangsphase einen Vorsprung (2:11). Die Führung konnte man noch bis zur ersten Pause verteidigen (15:16), ehe das athletische Team von TusLi anfing, Ballverluste zu erzwingen und dadurch einfache Punkte erzielte. Folgerichtig übernahmen die Hausherren die Führung und beendeten die erste Halbzeit mit einer 43:29-Führung. Der einmal mehr überragende Jonas Mattisseck ließ dann im dritten Viertel jede Hoffnungen auf einen Sieg gegen TuSLi verblassen, sodass im letzten Viertel die Vorrunde spannungslos ausklang.

„Im Moment ist die Enttäuschung natürlich sehr groß, da wir es schon verdient hätten, in der Hauptrunde zu stehen. In der Relegation geht es nun für uns um Platz 1. Wenn wir verletzungsfrei bleiben, werden wir die Abstiegsgefahr von uns abwenden“, sagt Headcoach Reza Ghasseminia zur kommenden Aufgabe. „Die Spieler müssen jetzt alle am Ball bleiben und viel mehr arbeiten als vorher, denn wenn du ein Ziel nicht erreicht hast musst du dir immer ein neues Ziel setzen.“ 

 

Es spielten für den DBV Charlottenburg: Philipp Czerr (2 Punkte), Joschua Meck (6), Dominic Driegert (1), Felix Mensing (2), Vincent John Friederici (9), Mikias Mamo (15), Aris Pehlivanian, Maik Marangosov, Leonik Wadehn (6 Punkte, 7 Rebounds), Philipp Bertelsmann (8), Nils Goncherowski, Brandon Coleman (3 Punkte, 11 Rebounds).

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