Unsere AB Baskets beendeten am Sonntag ihre NBBL-Saison. Trotz einer furiosen Aufholjagd im letzten Viertel blieb der Sieg aus und damit die Chance, das dritte und entscheidende Spiel in der Serie zu erzwingen. Die Eintracht Frankfurt siegte in der Sömmeringhalle mit 76:57 und zieht damit ins Viertelfinale ein.
Anders als im Hinspiel erwies sich nicht der erste Abschnitt als richtungsweisend, sondern der dritte, in dem die AB Baskets nur drei Punkte erzielten und kein Feldwurf seinen Weg ins Ziel fand.
Ausgeglichene erste Hälfte
Vor dem Seitenwechsel boten die Hauptstädter insgesamt eine gute Leistung: Die Arbeit in der Verteidigung trug Früchte und die Ballbewegung folgte dem im Vorfeld besprochenen Plan. Unsere Jungs gewannen so das erste Viertel knapp (13:11) und vermieden im zweiten Abschnitt, dass der Gegner sich frühzeitig absetzt (27:28).
Die Eintracht setzt sich ab
Das Spiel kippte nach dem Seitenwechsel. Der Korb blieb für unsere Jungs 13 lange Minuten lang wie verflixt. Die Gäste trafen zweimal hintereinander aus der Distanz und konnten sich so erstmals absetzen (28:34, dann 30:43). Headcoach Stephan McCollister versuchte umzusteuern, aber die guten Würfe wurde weiterhin nicht mit dem Erfolg belohnt. Die Eintracht erreichte den größten Vorsprung zum Anfang des letzten Viertels (30:53).
Furiose Aufholjagd der AB Baskets nicht belohnt
Unsere Spieler zeigten dann eine bewundernswerte Willensstärke und starteten den allerletzten Versuch. Von der Bank kam die Anweisung, die Verteidigung aufs ganze Feld auszustrecken, was unsere Jungs mit Leib und Seele umsetzten. Die Ballgewinne fielen reihenweise und führten zu einfachen und schnellen Punkte. Ein Funken Hoffnung flimmerte durch die Halle als Lennart Zumbusch mit noch zwei Minuten Spielzeit den Rückstand auf 13 Punkte verkürzte.
Die Eintracht nahm sich nochmal Zeit, um dem Druck zu entgehen und kam diesmal aus der Auszeit mit den richtigen Lösungen. Zweimal schafften es die Gäste, die Verteidigung ins Leere laufen zu lassen und zu punkten. Der Rückstand wuchs nochmal (44:63), die Partie und Serie waren entschieden.
Stephan: „Gutes Spiel, der Ball wollte nicht rein“
„Ich bin mit dem Ergebnis unzufrieden, aber nicht mit der Leistung. Die hat gestimmt“, sagte Stephan nach der Schlusssirene. „Wir haben das Spiel so gespielt, wie wir es vorbereitet hatten. Wir haben uns die Würfe erarbeitet, die wir haben wollten. Leider wollte heute der Ball nicht rein – und bei der Trefferquote wird es schwierig, ein Playoffs-Spiel zu gewinnen.„