Die Mission Wiederaufstieg der Berlin Braves Baskets beginnt mit einem Heimsieg gegen die Seawolves aus Rostock. Im Auftaktspiel in der Sömmeringhalle kämpfen die Jungs um den neuen Headcoach Josef Dulibic rund 15 Minuten mit der Nervosität des ersten Spiels, dann entfalten sich und übernehmen die Kontrolle in der zweiten Hälfte. Die verbesserungsfähige Wurfquote (22/80) sowie ein paar Unaufmerksamkeiten in der Schlussphase bringen die Berlin Braves Baskets um einen höheren Sieg. Am Ende trennen vier Punkte die beide Teams (68:64).
Die Aufregung war in den ersten fünfzehn Minuten ganz klar zu sehen. Dann haben wir angefangen mit mehr Sicherheit zu spielen und auch gegen die Zonenverteidigung haben wir uns gute Würfe herausgespielt. Der erste Schritt ist gemacht, und das ist ein wichtiger, denn mit solchen Erfolgen kann man eine Siegermentalität wieder aufbauen und sich die vergangene Saison und den Abstieg endgültig hinter sich lassen.
Die Seawolves starten besser in die Partie und bleiben rund 18 Minuten in Führung. Die Berlin Braves Baskets versuchen vor allem mit Spielkombinationen in der Zone zu punkten, aber zeigen sich von ihrer besten Seite vor allem, wenn sie den Ball frühzeitig erobern und das Feld laufen können. So gelingt es erstmals die Führung zu übernehmen (26:25) und mit zwei Freiwürfen von Maxim Klanten mit einem Punkt Vorsprung (28:27) in die Kabine zu gehen.
Nach der langen Pause stellt Rostock auf die Zonenverteidigung um, die Berlin Braves Baskets reagieren mit guten Pässen, guten Würfen – auch wenn viele davon daneben fallen – und vor allem mit guter Arbeit unter dem Brett mit Joel Mbappou und Maxim Klanten. Das Spiel entwickelt sich als offener Schlagabtausch (erst 31:35, dann 49:43), bis die Dreier von Ben Lenhardt und Ruomi Walter den Berlinern den entscheidenden Schwung verleihen. Die Gäste kommen noch nach einem unsportlichen Foul wieder ran, aber die Zeit spielt für die Berlin Braves Baskets, die am Ende den verdienten ersten Saisonsieg feiern können.
Wir wissen, welches Ziel wir haben. Um dahin zu kommen müssen unsere Entscheidungen auf dem Feld schneller und besser treffen. Heute haben wir zeitweise gut und flüssig gespielt, manchmal aber uns für die etwas weniger gute Option entschieden. Daran werden wir sicher in den kommenden Wochen arbeiten.