Die Berlin Dreams schließen das erste Drittel der diesjährigen NBBL-Saison mit einem wichtigen Erfolg gegen Oldenburg (81:76) ab und behaupten mit einer Bilanz von 3:2 Platz zwei in der Tabelle.
Am kommenden Freitag (19:45 Uhr) geht es im Hauptstadtderby gegen Alba Berlin in der Max-Schmeling-Halle um den Anschluss an die Tabellenspitze. Schon die Spiele gegen Rasta Vechta haben trotz zweier Niederlagen bewiesen, dass sich der Abstand zur Spitze im Vergleich zum vergangenen Jahr verringert hat.
„Wir freuen uns besonders auf dieses Hauptstadtderby“, sagt Dreams-Headcoach Josef Dulibic. „Dass wir am sechsten Spieltag nur einen Sieg von der NBBL-Tabellenspitze entfernt sein können, zeugt von der Qualität unserer Arbeit in den letzten Jahren. Wir wollen langsam die Lücke zu den Top-Teams schließen“
Der Sieg über Oldenburg ist das Resultat einer exzellenten Teamleistung unter der Ägide von Ferdinand Weber (20 Punkte, 5 Rebounds, 3 Assists) sowie eines zeitweise unüberwindbaren Drucks in der Defensive, der eine Vielzahl an Ballgewinnen und schnelle Fastbreaks begünstigt hat.
Erste Halbzeit unterm Strich ausgeglichen
In der ersten Halbzeit hatte Oldenburg mit einem 11:0-Lauf zunächst die Führung übernommen (17:23), doch die Berlin Dreams holten sich diese mit einem 17:2-Lauf zurück. In dieser Phase nutzten die Berliner ihre Überlegenheit beim Offensivrebound und die Lücken in der gegnerischen Zone eiskalt aus (34:25).
Berlin Dreams setzen sich mit Fastbreaks ab
Im dritten Viertel legten unsere Jungs in der Verteidigung eine Schippe drauf und belohnten sich mit Ballgewinnen. Die schnellen Fastbreaks von Jesper Aido (14 Punkte, 7 Rebounds, 7 Assists, 4 Steals) und Harun Fakhro (16 Punkte, 4 Steals) markierten zum Abschluss des dritten Viertels die höchste Führung der Berlin Dreams (65:53).
Oldenburg macht es nochmal spannend
Nach der letzten Viertelpause behalten die Berlin Dreams zunächst die Kontrolle über das Geschehen und verteidigen erfolgreich einen Vorsprung zwischen sechs und neun Punkten (77:68/38.). Wie aus dem Nichts hat Oldenburg in den letzten zwei Minuten allerdings doch noch eine Chance, den Sieg zu erringen: Zwei gut herausgespielte Dreier, zwei Freiwürfe von Mevius und zwei gute Verteidigungsaktionen bringen sie auf 77:76 heran.
„Das ist das Schönste an unserer Sportart: Ein ausgeklügelter Spielzug oder ein Schritt zu spät reicht, um ein Spiel wieder spannend zu machen, das eigentlich schon entschieden war“, kommentiert Dulibic.
Unsere Jungs lassen sich von dem Momentum nicht aus der Bahn werfen und spielen in der Defense den entscheidenden Play des Spiels: Jesper klaut den nächsten Ball beim Aufbau und lädt Ferdinand zum Korbleger zum 79:76 ein. Der letzte Angriff der Oldenburger bleibt erfolglos und Harun kann den Vorsprung auf fünf Punkte ausbauen.

| Harun Fakhro | 16 |
| Tim Claßen | 19 |
| Nils Aaron Behnke | 4 |
| Ferdinand Weber | 20 |
| Eric-Stephane Nkoué | 2 |
| Jona Lück | |
| Kaan Karabacak | |
| Mehmet Gokdeniz | |
| Jesper Aido | 14 |
| Noah Stremlau | |
| Paul Hinrichs | 2 |
| Aron Bock | 4 |
Best Performer Baskets Juniors Oldenburg
Punkte: Djordje Klaric (18)
Rebounds: Luca David Mevius (6)
Assist: Leeuwin, Nylwal Katatumba, Mevius, von Wiegen (2)

5. Spieltag
Berlin Dreams-Oldenburg 81:76
RASTA Academy-UBC Münster 66:77
Rostock-Alba Berlin 68:102
Leverkusen-Paderborn 61:69
Tabelle
| Alba Berlin | 10 |
| Berlin Dreams | 6 |
| Baskets Juniors Oldenburg | 6 |
| Paderborn Baskets * | 4 |
| RASTA Academy * | 4 |
| UBC Münster | 4 |
| Rostock Seawolves | 2 |
| Bayer Giants Leverkusen | 2 |
