In der aktuellen Saison der 1. Regionalliga Nord kennen die Berlin Dreams nur ein Wort: Sieg. Auch im zwölften Spiel blieb das Team von Headcoach Michael Wende ungeschlagen und machte im Heimspiel gegen den TB Oldenburg kurzen Prozess – wie schon in den beiden Heimspielen zuvor gegen Rasta Vechta 3 (111:52) und die Eisbären Bremerhaven (99:65). Mit 106:57 fuhren sie in der Sömmeringhalle den nächsten Sieg ein.

Zum achten Mal haben unsere Jungs die 100-Punkte-Marke überschritten, in den übrigen vier Spielen erzielten sie immer mindestens 90 Punkte. Die einzige Ausnahme ist das Auftaktspiel in Bramsche, das mit 65:83 gewonnen wurde.

Mit durchschnittlich 102,4 Punkten pro Spiel haben die Berlin Dreams die beste Offensive der Liga, ohne dabei die Arbeit in der eigenen Hälfte zu vernachlässigen. Im Durchschnitt kommt der Gegner auf 68,1 Punkte – auch das ist der mit Abstand beste Wert der Liga. 

Dreams starten mit 13:0

Kein Wunder also, dass die Partie gegen den Tabellenneunten aus Oldenburg (aktuell mit einer Bilanz von 5:8) nur wenige Minuten spannend blieb. Liga-Topscorer Marley Jean-Louis, Kapitän Philipp Daubner und MVP Wisdom Uboh (20 Punkte, davon 4/6 Dreier) legten mit ihren ersten Dreiern den Grundstein für den anfänglichen 13:0-Run. Der Abstand wurde im Laufe des Spiels auch nicht mehr einstellig. Im Gegenteil. Mit dem nächsten Dreier von Wisdom Uboh waren es 20 Punkte, die die beiden Mannschaften trennten (28:7/8.), gegen Ende des dritten Viertels waren es durch den Dreier von Elias Samuel Groß 30 Zähler.

Die nächsten Dreier von Philipp Daubner (87:47) und Kimoni N’Sonde (103:52) knacken im Schlussviertel schließlich auch die 40- und die 50-Punkte-Marke.

Dimitrijevic glänzt als Passgeber

Die Dreierquote beträgt am Ende beachtliche 47,2 Prozent (17/36) und wurde durch die gute Ballbewegung und die 20 Assists – acht davon durch den einfallsreichen Alexandar Dimitrijevic – begünstigt. Mal findet der Flügelspieler Max Riedel in der Ecke mit einem einhändigen Pass, mal Philipp Daubner aus der zentralen Position jenseits der Dreierlinie mit einem Volleyball-Pass und mal Marley Jean-Louis mit einem Pocketpass in der Zone zum 100. Punkt.