Am Wochenende, 11./12.02.2023 fanden die Norddeutschen Meisterschaften in der Altersgruppe Ü40 in Berlin statt. Als amtierender Berliner Meister waren unsere Herren natürlich wieder am Start, um sich die Krone zurückzuerobern.
Gespielt wurde in zwei Gruppen á vier Mannschaften in der Max-Schmeling Halle im Modus 2×12 Minuten. Die jeweiligen Erst- und Zweitplatzierten spielten dann am Sonntag die Halbfinals und das Finale aus.
Am Samstag ging die Mannschaft etwas dezimiert an den Start, konnte sich aber souverän mit 51:37 gegen den Niedersachsen-Meister Wolfsburg durchsetzen. Im zweiten Spiel des Tages setze es dann gegen und SV Halle eine bittere Niederlage mit 8 Punkten. Die Ausgangslage vor Spiel drei war also klar. Ein Sieg mit 9 Punkten Vorsprung musste her, um den Einzug ins Halbfinale zu sichern. Der Gruppensieg war durch den abschließenden Sieg von Halle nicht mehr möglich.
Die Mannschaft starte entsprechend mit viel Tempo und Dominanz unter den Körben ins Spiel. Zur Halbzeit konnte eine bereits deutliche 12 Punkte Führung herausgespielt werden. Und auch nach der Pause ließen sich die DBVler nicht aus dem Konzept bringen. Am Ende leuchtete eine verdiente 32 Punkte Führung von der Anzeigetafel. Da auch ALBA in der Gruppenphase ein Spiel abgab, konnte ein direktes Duell im Halbfinale vermieden werden. Am Sonntag wartete der Gruppenerste, die SG Winsen Hoppers, im Spiel ums Finale.
Mit frischem Personal starteten die DBV-Herren gegen die Spielgemeinschaft der Winsen Baskets und der Holstein Hoppers. So gelang es dem Berliner Meister, bereits im ersten Viertel eine komfortable Führung herauszuspielen. Mit hoher Intensität und körperlicher Spielweise dominierten die Berliner den ersten Spielabschnitt mit 18:7. Das 2. Viertel war dann ausgeglichener, sodass es mit 42:30 in die Halbzeitpause ging. In der zweiten Hälfte machte sich dann der tiefere Kader und die Erfahrung bezahlt. Die Hoppers versuchten immer wieder, mit mehr Druck in der Defense am Vorsprung zu nagen, doch unsere erfahrene Mannschaft ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. Am Ende siegte der DBV verdient mit 95:75 und machte somit die Neuauflage des Finales der Berliner Meisterschaft perfekt.
Finale wieder gegen ALBA
Das Finale wurde dann zum Berliner Derby. Blau-Gelb gegen Gelb-Blau. DBV gegen ALBA. Die Fans wurden nicht enttäuscht. Es entwickelte sich ein Finale auf Augenhöhe mit vielen Führungswechseln und tollen Spielzügen.
Bis zum Schluss konnte sich kein Team konsequent absetzen. Bis der DBV in den letzten Minuten das Momentum auf Charlottenburger Seite holen konnte. Mit Nervenstärke und Teamplay setzte sich die Mannschaft am Ende durch und gewann das Berliner-Finale mit 91:79!
Somit zieht der DBV als Berliner und Norddeutscher Meister in das Final-Turnier um die Deutsche Meisterschaft ein.
Es spielten: Oliver Schneider, Kai Zimmermann, Daniel Hönicke, Niklas Lütcke, Roman von Glowacki, Nico Linnartz, Andrzej Wilczewski, Hagen Zährl, Christian Schnürmacher und Oliver Lenhardt.